Stadtverwaltung lehnt JU Vorschlag ab


Enttäuscht zeigt sich der Stadtverband Neckarsulm der Jungen Union über die Haltung der Stadtverwaltung und des Gemeinderates zum Public Viewing während Fußball EM 2012 in Neckarsulm. Die JU hatte die Stadt Neckarsulm im November 2011 aufgefordert, wieder ein solches Event zu veranstalten. Diesem Antrag erteilte die Stadtverwaltung jetzt eine Absage.

In den Jahren 2006 und 2008 fanden zur Fußball WM und EM sehr erfolgreiche Public Viewing Veranstaltungen auf dem Neckarsulmer Marktplatz statt. Die Stadt Neckarsulm hat ihren Bürgern ein Forum des gemeinsamen Fußballerlebnisses geboten, das bis heute bei den Bürgern viele positive Erinnerungen weckt. In der Bevölkerung gab es eine breite Akzeptanz für diese Veranstaltungen, was durch die hohen Zuschauerzahlen belegt wurde. Viele verschiedene Bevölkerungsschichten feierten zusammen dieses Großereignis und förderten somit das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt. Schon nach der Absage zur WM 2010 macht die Internetgemeinde mobil und gründete in Facebook eine Gruppe, die sich für ein Fandorf zur EM 2012 und zur WM 2014 stark macht.

Umso mehr bedauert die JU die Entscheidung der Stadtverwaltung und Fraktionsspitzen, dieses Jahr kein Public Viewing anzubieten. Als Gründe führt die Stadt die zusätzliche Lärmbelastung der Anwohner an, die durch andere Veranstaltungen verursacht wird. Auf den Festplatz am Pichterich auszuweichen sei nicht möglich, da in diesem Zeitraum schon andere Events stattfinden werden, erklärte die Stadt. Ferner seien derartige Großveranstaltungen für externe Rettungs- und Ordnungskräfte mit enormem Aufwand verbunden. Auch die Kosten spielten bei der Ablehnung seitens der Stadtverwaltung eine Rolle. Hier ist die JU der Meinung, dass diese durch Sponsoren und Standmieten zumindest teilweise gedeckt werden können. Denkbar wäre auch ein geringes Eintrittsgeld.

„Wir bedauern die Ablehnung unseres Antrags, respektieren aber die Argumente die zur Entscheidung der Stadtverwaltung geführt haben. Den Freien Wählern, die nun auch einen Antrag in den Gemeinderat eingereicht haben, sichern wir unsere volle Unterstützung zu. Wir hoffen, dass diese Initiative mehr Erfolg hat!", so der Vorsitzende Frederik Weber.

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