Bürger und Interessenvertreter sollen an einen Tisch sitzen


Der Neckarsulmer Stadtverband der Jungen Union fordert die Stadtverwaltung dazu auf, ein Bürgerforum einzuberufen. Dort soll es um die Prüfung der Machbarkeit und die frühzeitige Organisation eines Public Viewing Events zur Fußball WM 2014 in Neckarsulm gehen.

Die Stadtverwaltung hatte dem Antrag der JU im November 2011 nach einem Public Viewing zur Fußball EM 2012 am Marktplatz eine Absage erteilt, da die Verwaltung zu dieser Zeit durch andere Veranstaltungen ausgelastet sei. Auch sei dies mit einem großen Aufwand für Polizei und Rettungskräfte sowie einer starken Belastung für die Anwohner verbunden. Des Weiteren hätten die hohen Kosten bei der Entscheidung eine Rolle gespielt.

Die Junge Union veranstaltete deshalb am Samstag, 25. Februar, einen Infostand auf dem Neckarsulmer Marktplatz und befragte Anwohner und Passanten zu deren Meinung. Hierbei zeigte sich, dass eine große Mehrheit der Befragten die Absage des Public Viewings 2012 bedauert. Gleichzeitig wurde deutlich, dass von Großveranstaltungen dieser Art eine Vielzahl von Akteuren und Interessengruppen betroffen sind und die Bürgerinnen und Bürger sich eine Einbeziehung in die Planungsprozesse wünschten.

Ermutigt durch viele interessante Gespräche stellt die JU deshalb den Antrag zur Einberufung eines Bürgerforums. Hier sollen Anwohner, die Stadtverwaltung, der Gemeinderat sowie Vertreter des Einzelhandels und der Vereine einbezogen werden. Die Einbindung interessierter Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess werde zu einem Konzept ohne Benachteiligung einzelner Interessengruppen führen. Weiterhin könnten terminliche Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen vermieden werden, was Belastungen für Verwaltung und Ordnungskräfte reduziere.
Durch die Einbeziehung von Kritikern könne, laut dem Vorsitzenden Frederik Weber, eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung geschaffen werden. „Wir hoffen, durch unseren Antrag im Jahr 2014 endlich wieder ein gemeinsames Neckarsulmer Fußballfest feiern zu können!“, so sein abschließendes Fazit.

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